Die Schwerpunkte der Gruppe umfassen:

• Identifizierung molekularer Prädiktoren für die Wirksamkeit der Strahlentherapie sowie von molekular definierten synergistischen Tumor-Vulnerabilitäten zur kombinierten Anwendung und Steigerung der Effektivität einer Strahlentherapie.
• Validierung von in vitro Ergebnissen anhand klinischer Daten, um die Übertragbarkeit der Laborerkenntnisse auf die klinische Versorgung zu sichern.

Das Methodenspektrum der Arbeitsgruppe beinhaltet:

• Zellkultur und in vitro Bestrahlung zur direkten Untersuchung von Strahleneffekten
• Durchflusszytometrie und Western Blot für detaillierte Zell- und Proteinanalysen
• Xcelligence-Technologie zur Überwachung der Zelldynamik
• Immunhistochemie für die Untersuchung von Proteinexpression an klinischen Gewebeproben
• Quantitative Proteomik und Phosphoproteomik mittels hochauflösender Massenspektrometrie
• Gen-Expression und Knockdown mittels Vektoren für gezielte Genfunktionsstudien
• Kombination von Bestrahlung, Chemotherapie und zielgerichteten Substanzen zur Erforschung synergistischer Behandlungseffekte

Mithilfe dieser Methoden zielt die Arbeitsgruppe darauf ab, die Grundlagen der Strahlenresistenz zu entschlüsseln, neue therapeutische Targets zu identifizieren und zur Entwicklung personalisierter Behandlungsstrategien beizutragen. Ihre interdisziplinäre Kooperation erlaubt es, translationalen Forschungsherausforderungen zu begegnen und bedeutende Fortschritte in der personalisierten Krebstherapie zu erzielen.

Nachwuchsförderung:

Die Arbeitsgruppe Translationale Strahlenbiologie bietet experimentelle Promotionsprojekte mit individueller und enger Betreuung an. Bei Interesse freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung.